Mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) will der Gesetzgeber die Attraktivität des HGB im Vergleich zu den IFRS deutlich stärken. Zu diesem Zweck wird das HGB mit der Abschaffung von zahlreichen Wahlrechten und der umgekehrten Maßgeblichkeit sowie durch die Anpassung einiger Ansatz- und Bewertungsvorschriften deutlich in Richtung der IFRS verschoben. Zum Ende des Gesetzgebungsprozesses ist von diesem ambitionierten Ziel jedoch in einigen Bereichen durch die Einführung neuer bzw. die Beibehaltung alter Wahlrechte wieder abgewichen worden. Aus Sicht der Corporate Governance bedeutet die angestrebte Verbesserung der Aussagekraft des HGB unzweifelhaft auch bessere Überwachungsmöglichkeiten. Gleichwohl stellt insbesondere die Umstellungsphase hohe Anforderungen an die Interpretation der Jahresabschlussdaten. Zudem wird es künftig schwieriger, die Bilanzpolitik des Managements einzuschätzen, da es an klaren Signalen fehlt. Die Kenntnis der Rechtsänderungen und deren Wirkungen ist deshalb unabdingbar.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2009.03.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-05-22 |
Seiten 126 - 134
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